Bremen, Oktober 2023
- Zum vierten Mal findet der Nordl@nder-Kongress statt, welcher einen Gesprächs- und Innovationsraum für das Thema Verwaltungsdigitalisierung im Norden bietet. Dieses Jahr übernimmt Bremen die Schirmherrschaft und somit verlagert sich ebenfalls der Veranstaltungsort in die Hansestadt.
- Governikus ist neben einem Stand (10/11) auch mit einem Vortrag sowie einer Beteiligung im Fachforum 2 vertreten – beide unter dem Themenschwerpunkt „Registermodernisierung und Europa“.
- Premiere für Governikus: Erstmals ist das IT-Unternehmen, das regelmäßig an verschiedenen Veranstaltungen zur Digitalisierung der Öffentlichen Verwaltung teilnimmt, am Nordl@nder Digital beteiligt.
Heimspiel für Governikus: Das Bremer IT-Unternehmen nimmt erstmals am Nordl@nder-Kongress teil und wartet direkt mit zwei Formaten auf, um weitere Anknüpfungspunkte rund um das Thema Registermodernisierung für das Publikum aus der öffentlichen Verwaltung sowie Privatwirtschaft zu schaffen. Die Freie Hansestadt Bremen übernimmt dieses Jahr die Schirmherrschaft des Kongresses und so wandert dieser unter dem Motto „buten un binnen – wagen un winnen« auf dem Weg zu einem »GUTEN« Staat“ am 12. Oktober von Rostock nach Bremen. Schirmherrin ist Carola Heilemann-Jeschke, CIO und Leiterin der Abteilung Zentrales IT-Management und Digitalisierung öffentlicher Dienste beim Senator für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen, welche zugleich das Amt der Aufsichtsratsvorsitzenden von Governikus innehat.
Auf dem Weg zu modernen Registern in der öffentlichen Verwaltung
Um die deutsche Verwaltung zukunftsfähig digital zu gestalten, bedarf es einer umfassenden Modernisierung der Registerlandschaft. Damit diese Mammutaufgabe umgesetzt werden kann, wurde 2021 das Gesetz zur Einführung und Verwendung einer Identifikationsnummer in der öffentlichen Verwaltung (Registermodernisierungsgesetz) verkündet. Die Identifikationsnummer (IDNr) ist ein einheitliches und behördenübergreifendes Merkmal, welches der Steueridentifikationsnummer entspricht und mit dem sich Daten eindeutig einer Person zuordnen lassen. Durch die Nutzung der IDNr kann die Umsetzung des sogenannten Once-Only-Prinzips für Verwaltungsleistungen umgesetzt werden. Bürger:innen müssen ihre Daten einmalig an eine Behörde übermitteln und andere Behörden können anhand der IDNr auf die Daten für andere Leistungen zugreifen.
Registermodernisierung und Europa
Die Registermodernisierung spielt mit Blick ins europäische Ausland ebenfalls eine wichtige Rolle: 2018 beschlossen das Europäische Parlament und der Europäische Rat die Verordnung zum Single Digital Gateway (SDG), welche ein digitales Zugangstor zu den Verwaltungsleistungen der Europäischen Union und der Mitgliedstaaten etablieren soll. Damit Verwaltungsverfahren grenzüberschreitend digital und medienbruchfrei verfügbar sind, muss ein effizienter Datenaustausch durch harmonisierte Register ermöglicht werden.
Weitere Informationen zum spannenden Themenfeld der Registermodernisierung erfahren Sie im Vortrag von Stephan Klein, Geschäftsführer von Governikus, um 09:45 Uhr sowie im Fachforum 2 um 12 Uhr unter der Moderation von Guido Gehrt, stellv. Chefredakteur des Behörden Spiegel, mit Dr. Brigitte Klammroth, Programmbereichsleitung „Programmgovernance, Finanzen und Kommunikation“ der Gesamtsteuerung Registermodernisierung, Amt für IT und Digitalisierung Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und Stefan Rauner, General Portfolio Manager, Prokurist bei Governikus.
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