22.01.2019  – „Wer von einer erfolgreichen Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland spricht, der hat dabei Bremen im Hinterkopf. Und meint damit eure Arbeit.“ Diese lobenden Worte fand Dr. Stephan Klein, Geschäftsführer der Governikus KG, für die geleisteter Arbeit der seiner Kolleginnen und Kollegen. Zusammen mit dem Chief Information Officer (CIO) Bremens und Vorsitzende des IT-Planungsrates Hans-Henning Lühr sowie Aufsichtsratsvorsitzendem Martin Hagen eröffnete der Geschäftsführer die neuen Räumlichkeiten des Unternehmens am Hochschulring.

Zu eng wurde es zuletzt am alten Standort. 1999 mit fünf Mitarbeitern gegründet, etablierte sich das Softwarehaus schnell als feste Instanz in Sachen eGovernment. Die Digitalisierung der Verwaltung, made in Bremen sozusagen. Mittlerweile arbeiten rund 160 Mitarbeiter in Bremen und Berlin an Lösungen rund um sichere elektronische Identitäten, Kommunikation, Verschlüsselung und Langzeitsicherung. Spezialsoftware, von der nahezu jeder Bundesbürger schon einmal profitiert hat – wenn auch unwissentlich.

Denn der Kundenstamm der Governikus KG umfasst u. a. Kommunen, Länder und den Bund. Eben solche Organisationen, die alltäglich mit den besonders schützenswerten Daten der Bürger arbeiten und untereinander kommunizieren müssen.

Neuen Platz fand man in den ehemaligen Räumen der Wirtschaftswissenschaften der Universität Bremen, nur wenige hundert Meter vom vorherigen Standort entfernt. „Wir brauchten ein Gebäude, das unsere Vorstellungen moderner Arbeitsplätze erfüllt“, sagt Dr. Stephan Klein weiter. „Das heißt eine offene, flexible Gestaltung und genügend Raum, um auch zukünftigen Projekten die Möglichkeit zur Entfaltung zu geben. Zugleich war uns auch die Nähe zur Universität wichtig.“

Auf über 3500 Quadratmetern ließen die Bremer ihre Vorstellung moderner Arbeitsplätze wahr werden. Rund zwei Monate dauerte der Umbau des Gebäudes am Hochschulring, bei dem die Räume komplett umgestaltet und modernisiert sowie mehr als 800 Netzwerkdosen und rund 15 Kilometer Netzwerkkabel installiert wurden.

Die größte logistische Herausforderung dabei: die durchgängige Erreichbarkeit aller technischen Systeme. Denn während des insgesamt über drei Wochen gestreckten Umzugs mussten die Mitarbeiter an den Standorten und Zuhause im Homeoffice uneingeschränkt arbeitsfähig bleiben. So mussten mehrere hundert Server ohne Ausfälle an den neuen Standort transportiert werden. Ein Vorhaben, das dank guter Vorbereitung und Umsetzung gelang. „Hier konnten wir von der großen Kompetenz unserer Kolleginnen und Kollegen profitieren, in deren Genuss sonst unsere Kunden kommen“, so Dr. Stephan Klein.

Stephan Klein, Henning Luehr und Martin Hagen
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